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Ein Tag auf der Darksidecon 2005

 

In einem anderen Universum ... Der Klingolaus auf der Darksidecon

 

von Thorsten Walch

Alle Jahre wieder...kommt nicht nur der Klingolaus zwecks Bescherung, sondern auch die DARKSIDE-Con, welche seit einigen Jahren vom hochmotivierten Team um Markus Tschentschel aus Recklinghausen alljährlich an unterschiedlichen Veranstaltungsorten vorzugsweise in Nordrhein-Westfalen organisiert wird und die von vielen als ausgesprochener Fandom-Höhepunkt für STAR WARS-Fans angesehen wird. Da zwischen den Recklinghäuser WARSlern und dem Orga-Team des SF-Stammtische Mittelhessen schon seit Jahren freundschaftliche Kontakte bestehen, machte sich also auch in diesem Jahr Abgesandte aus Mittelhessen auf nach Witten, wo die DARKSIDE-Con in diesem Jahr zwischen dem 15. und dem 17. Juli in der „Werk°Stadt“, einem ehemaligen Fabrik-Gelände, das nunmehr für kulturelle Veranstaltungen genutzt wird, über die Bühne gehen sollte. Besagte Gesandtschaft bestand aus Frank „...Of Nine“ Baring, Sabine „Halbkind“ Walch sowie – richtig, dem Klingolaus.

Veranstalter Markus Tschentschel hatte beschlossen, der DARKSIDE-Con – zumindest teilweise! – einen weihnachtlichen Touch zu geben (warum denn nicht mal im Juli? Im Dezember kann jeder...) und darum den ganzjährigen klingonischen Weihnachtsmann um einen kleinen Auftritt ersucht, wozu dieser natürlich nur allzu gerne bereit war. Also auf, auf nach Witten, zumal sich die Gästeliste auf der DARKSIDE-Con auch in diesem Jahr wieder sehen lassen konnte: Michael Kingma, der Darsteller des Wookie-Generals Tarfful in STAR WARS EPISODE III, Nalini Krishan (Jedi-Schülerin Barris Offee in EPISODE II & III), Tim Rose (Admiral Ackbar in DIE RÜCKKEHR DER JEDI-RITTER), Simon Williamson (Max Rebo in DIE RÜCKKEHR DER JEDI-RITTER), Rusty Goffe (Jawa in KRIEG DER STERNE), Christian Simpson (Stand-In für Hayden Christensen in EPISODE II & III sowie Kampfpilot in EPISODE I) waren diesmal seitens der geladenen Darsteller mit dabei, doch auch anderweitig bot das Programm einiges an Höhepunkten – für die musikalische Untermalung der Con zeichneten die Musikerin Kellie Jaxson sowie die Mittelalter-Band Spielbann verantwortlich, während die Autoren Bernhard Weißbecker, Andrea Tillmanns, Armin Rößler, Thorsten Küper, Armin Köhler, Cau NO sowie SF-Experte Robert Vogel mit weiteren interessanten Beiträgen vertreten waren, während Prof. Metin Tholan einen Vortrag über die wissenschaftlichen Hintergründe von STAR TREK halten würde – und um das Ganze optisch abzurunden, gab es Auftritte der STAR WARS-Kostümclubs GERMAN GARRISON sowie JEDI KODEX und verschiedener Fantasy-Fanfilm-Projekte – angesichts der großen Fülle der Performer sei mir verziehen, wenn ich nun jemanden in der Erwähnung vergessen haben sollte. Der Tag auf der DARKSIDE-Con versprach jedenfalls, in jeder Hinsicht interessant zu werden.

In Witten angekommen, hieß es nun zunächst, in das Klingolaus-Outfit zu steigen – bei sommerlichen Außentemperaturen eine recht schweißtreibende, aber nicht minder spaßige Angelegenheit. Danach ging es zu einer ersten Runde über das Convention-Gelände. Ein besonderes Augenmerk richtete der Klingolaus, der ja bekanntermaßen einem vollkommen anderen Universum entstammt, auf die vielen erstklassigen Kostüme, in die anwesende Fans sich gewandet hatten – es wimmelte nicht nur von Angehörigen der Sturmtruppen oder des Jedi-Ordens, sondern auch Starfleet-Offiziere, Conan der Barbar (einen Gruß an dieser Stelle nach Köln!) sowie Krieger und Orks aus dem HERR DER RINGE-Kosmos gaben sich die Ehre, und es machte Spaß, die Bekanntschaft gleich mehrerer netter Leute zu machen, wozu die DARKSIDE-Con als eine ganz besonders fan-nahe Veranstaltung geradezu prädestiniert ist. Auch mit den so gut wie überhaupt nicht vor den Fans abgeschirmten Gaststars ließ sich bereits der eine oder andere Plausch halten – mit Rusty Goffe beispielweise über seinen Auftritt im ersten HARRY POTTER-Film sowie mit Nalini Krishan über das (vom Klingolaus hier und da mal sehr gern gesehene!) Bollywood-Kino, während Simon Williamson sehr erfreut, aber sicher nicht sonderlich überrascht zur Kenntnis nahm, dass der Klingolaus den Muppets-Weihnachtsfilm, bei dem Williamson als Puppenspieler mitwirkte, aus naheliegenden Gründen sehr gerne mag. Michael Kingma hingegen erwies sich als so freundlich, dem mittlerweile stark schwitzenden Weihnachts-Klingonen Luft zuzufächeln...hätt’ er ruhig noch eine Weile länger machen können...J. Sehr viele der zweifellos interessanten Panels bekam ich dann leider nicht mit, da ich auf der Con von recht vielen Anwesenden in Sachen Fotos und Fragen aller Arten angesprochen wurde, was wiederum ebenfalls Spaß machte – einfach einmal völlig raus aus dem manchmal recht unerfreulichen Alltags-Einerlei und der klingonische Weihnachtsmann sein, und das mitten im Juli... Frank hingegen hatte sich in der Zwischenzeit den Vortrag von Prof. Tholan angehört und berichtete später, dass dieser überaus interessant und informativ gewesen sei.

Und dann kam also mein großer Bühnenauftritt. Mittels Karaoke-CD sollte ich den anwesenden Gästen, darunter auch die meisten der Gaststars, klingonisches Weihnachts-Liedgut nahe bringen...ich war ein wenig skeptisch, da ich mich hier ja schließlich auf einer STAR WARS-Con befand. Aber die Bedenken erwiesen sich als völlig gegenstandslos – den Leuten gefiel’s, und mir mithin auch. Insbesondere die Gaststars fanden Gefallen an den Songs „Klingolaus kommt heute in die Stadt“, „Heut’ kommt Klingolaus nach DEEP SPACE NINE“ und anderen klingonischen Originalfassungen auch auf der Erde bekannter Weihnachtslieder – doch, ich war fast schon ein bissel gerührt (aber nur ein bissel, denn Rührung ziemt sich nicht für einen Krieger!!!). Auch den anwesenden Sturmtruppen, Jedis, Orks usw. scheint das Ganze großteils gefallen zu haben, wenngleich es selbstverständlich auch kritische Stimmen gab – doch diese gehören letztlich auch dazu und vermögen oftmals dazu beizutragen, dass man Dinge besser macht als bisher.

Leider neigte sich unser Tag auf der DARKSIDE-Con damit auch schon seinem Ende entgegen, da wir wieder in Richtung Wetzlar aufbrechen mussten. Ein Bierchen in Ehren noch, dann galt es, sich vom Klingolaus in dessen Clark Kent-mäßiges Alter Ego namens Thorsten Walch zurückzuverwandeln. Hier gab es nochmals eine kleine ulkige Begebenheit, als ich Rusty Goffe noch einmal begegnete, der mich ansah und sprach: „Are you...or aren´t you Klingon Santa...?“.Sodann verabschiedeten wir uns von Markus und seinem Team, nicht ohne die üblichen Pläne für baldige gegenseitige Besuche und eventuell auch gemeinsame Projekte zusammen mit dem Science Fiction-Stammtisch Mittelhessen. Und dann ging es eben zurück in den Alltag, wo man über klingonische Weihnachtsmänner, Jedi-Ritter und Orks oftmals nur hinter vorgehaltener Hand spricht...das alles jedoch mit der Erinnerung an eine gelungene Veranstaltung. Keine Frage, die nächste DARKSIDE-Con wird ganz sicher wieder auf dem Veranstaltungskalender stehen.

Fazit: Leider sind fan-nahe und vor allem größenmäßig überschaubare Conventions wie die DARKSIDE-Con selten geworden – denn in einem hohen Maß findet man hier die Möglichkeit dazu, die anwesenden Gaststars wirklich und wahrhaftig kennen zu lernen, mit netten Menschen (und auch Aliens und anderen Fremdwesen... ;-)) zu klönen und einfach mal schlicht und ergreifend Fan zu sein, der das Staunen glücklicherweise noch nicht verlernt hat. In diesem Sinne – weiter so – möge die Macht mit dem DARKSIDE-Con-Team sein!

 

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