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Der Klingolaus bei der Weihnachtsfeier des RSV Lahn-Dill

 

von Thorsten Walch

Bekanntermaßen ist der Klingolaus ein bekanntes Gesicht auf alljährlichen Weihnachtsfeiern innerhalb des deutschen STAR TREK-Fandoms – wenngleich diese bei weitem nicht immer im kalendarisch vorgegebenen Zeitrahmen stattfinden und es durchaus schon vorgekommen ist, dass man den Klingolaus auf einem TrekDinner im März oder einer Science Fiction-Convention im Juli erblicken (...und auch hören!) konnte.

Aus diesem Grund war der Auftritt des Klingolauses, der im Gegensatz zu sonstigen Gelegenheiten allerdings „solo“ erfolgte, da sein getreuer Knecht FeyK’Leyr Targ an diesem Tag leider anderweitig verpflichtet war, bei der Weihnachtsfeier des in Fachkreisen sehr prominenten Rollstuhl-Sportvereins (abgekürzt RSV) Lahn-Dill eine echte Premiere für den klingonischen Weihnachtsmann – galt es doch diesmal, ein Publikum zu bescheren, das mit der STAR TREK- oder benachbarten Science Fiction-Fan-Szene wenig bis gar nichts zu tun hatte. Dass dies jedoch beim besten Willen nichts heißen will, das bewies der gelungene Auftritt und die große Resonanz der anwesenden Weihnachtsfeiernden zur Genüge. Aber der Reihe nach...

Zustande kam der Auftritt des Klingolaus bei den sportlichen Rollstuhlfahrern durch die Einladung von Jörg, des Ehemannes von Claudia Riemenschneider, die beim RSV Lahn-Dill die Funktion der Breitensportwartin bekleidet. Besagter Gatte kennt den Klingolaus in dessen menschlicher Inkarnation Thorsten Walch bereits seit vielen Jahren, und da man beim RSV Lahn-Dill in diesem Jahr einmal eine ganz besondere Weihnachtsfeier abzuhalten gedachte, trat man also auf den Klingolaus zu, der auch gerne dazu bereit war, diesen Auftritt in für ihn ungewohntem Terrain durchzuführen.

Selbstverständlich gehört zu einem Klingolaus-Auftritt auch das obligatorische Klingolaus-Weihnachtslied. Da die Mitglieder des RSV Lahn-Dill jedoch (zumindest großteils!) wie bereits erwähnt keine eingefleischten STAR TREK-Fans sind, galt es für den klingonischen Weihnachtsmann, ein textlich speziell auf den RSV abgestimmtes Weihnachtslied zu komponieren. Kurzerhand erbat der Klingolaus also ein paar Informationen über einzelne RSV-Mitglieder, die es in dem Lied besonders hervorzuheben galt, und verpackte diese in einem völlig neuen Text zu jenem alten klingonischen Gesang, den man auf der Erde als „Oh Tannenbaum“ kennt. Der hierbei entstandene Text des Liedes ist übrigens im Anschluss an diesen Artikel nachzulesen.

Solcherlei vorbereitet, machte sich der Klingolaus an Bord des klingonischen Raumschiffes „BM-PREY“, gesteuert von seiner parmaq’qay Sabine also am 10. Dezember 2005 auf nach Rechtenbach, wo die RSV-Weihnachtsfeier im dort ansässigen Restaurant „Milano“ stattfinden sollte. Noch in anderer Hinsicht sollte der Auftritt eine Premiere für den Klingolaus darstellen, trug er doch erstmalig seinen neuen ledernen Weihnachtsmantel, den seine Mit-Klingonin Sivra, so wie der Klingolaus selbst Mitglied im deutschen Klingonen-Club KHEMOREX KLINZHAI, kurz zuvor für ihn genäht hatte.

Ein wenig Nervosität beschlich den ansonsten doch recht hart gesottenen klingonischen Weihnachtsmann dann doch, als er das Restaurant „Milano“ betrat. Wie, so fragte er sich, würden Erdenbewohner auf ihn reagieren, die vielleicht noch nie zuvor einen Klingonen gesehen oder bestensfalls von diesen einmal gehört hatten?

So wurden dann die ersten Minuten des Auftrittes auch recht spannend für den Klingolaus, der, seiner Art entsprechend, erst einmal stillschweigend in den Raum trat, in dem die Weihnachtsfeier stattfand, und sich auf die Anwesenden wirken ließ, von denen recht viele zunächst sehr überrascht über den ungewöhnlichen Gast waren.

Doch als sich der Klingolaus dann mit donnernder Stimme vorstellte und von den Feiernden verlangte, dass diese ihn stilecht mit einem schallenden „Qapla’ Klingolaus!“ begrüßten, war das ohnehin kaum verhandene Eis bereits gebrochen.

Allerseits begeistert sangen die Sportler und deren Freunde und Angehörige das launige Weihnachtslied mit und ließen sich dabei in beste klingonische Weihnachtsstimmung versetzen, und diejenigen von ihnen, die sich anfänglich vielleicht sogar ein wenig vor dem Alien-Weihnachtsmann gegruselt hatten, wurden gleichfalls angenehm locker – vor allem, als der Klingolaus verlauten ließ, dass er eigentlich nur nach menschlichen Maßstäben unartigen Kindern Geschenke bringt...

Es stellte sich letztlich gar heraus, dass eines der jüngeren Mitglieder des RSV Lahn-Dill ebenfalls ein STAR TREK-Fan ist und bat den Klingolaus um ein gemeinsames Fotos, das kurze Zeit darauf also entstand und welches im Rahmen dieses Artikels selbstverständlich ebenfalls zu sehen ist.

Nach dem Auftritt luden die Mitglieder des RSV den Klingolaus nebst seiner parmaq’qay zum Abendessen ein (...ein wirklich ausgezeichnetes Büffet, dessen Leckereien den Klingolaus gar für einen Moment sein ansonsten geliebtes „gagh“ und Blutwein vergessen ließen...), und für einen spaßigen Moment sorgte ein junger Kellner, der gar nicht recht glauben wollte, dass der Klingolaus sein Bier eben am liebsten aus seinem klingonischen Trinkbecher genießt, den besagter Kellner für eine Blumenvase hielt...

Während des Essens und noch danach führte der Klingolaus mehrere interessante Gespräche mit einzelnen Mitgliedern des RSV über die sportlichen Aktivitäten des Vereins, in deren Vordergrund übrigens Rollstuhl-Basketball steht (...eine Sportart, der auch des Klingolauses alter Kumpel Wenzel aus Dresden frönt!) und der in Behindertensport-Kreisen eine große (und sicherlich auch verdiente!) Prominenz besitzt.

Nachdem man den Klingolaus und seine parmaq’qay noch zu einem der demnächst stattfindenden Spiele des RSV eingeladen hatte (worauf der klingonische Weihnachtsmann bereits außerordentlich gespannt ist!), hieß es, den anwesenden Mitgliedern noch ein frohes Weihnachtsfest zu wünschen und sich wieder auf den WARP-Flug nach Wetzlar zu begeben, wo der klingonische Weihnachtsmann dann zum Nordpol des Planeten Qo’noS zurückkehrte. Ganz sicher wird er sehr gerne wieder bei einer Feier des RSV auftreten, die eine erfreuliche Abwechslung zum STAR TREK-Fandom gewesen war.

Wer sich übrigens nun gern ein wenig mehr über den RSV Lahn-Dill und dessen vielfältige Aktivitäten informieren möchte, der kann dies auf der Website des Vereins tun, welche unter www.rsvlahndill.de angesteuert werden kann.

In diesem Sinne – den Mitgliedern des RSV Lahn-Dill ein weihnachtliches QAPLA’!!!!

 

 

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